Peter Schad, Komponist und Orchesterleiter der "Oberschwäbischen Dorfmusikanten", begeistert sein Publikum seit über 30 Jahren mit immer neuen und erfrischenden Eigenkompositionen. Vor allem die Kuschel-Polka oder seine Jubiläumsklänge sind heute jedem Blasmusiker ein Begriff.Die 2er Polka ist ein sehr gefälliges und melodiöses Solostück für 2 Solo-Instrumente und Blasorchester. Die Solostimmen sind ideal für Flügelhorn und Tenorhorn, können aber auch mit anderen Instrumenten in Bb-, Eb- oder F-Stimmung kombiniert werden.1. Solostimme in Bb (Flügelhorn, Trompete)1. Solostimme in F/Eb (Horn, Altsaxophon)2. Solostimme in C/Bb (Bariton, Tenorhorn, Tenorsaxophon)2. Solostimme in F/Eb (Horn)
Die Grundlage für die facettenreiche Eigenkomposition A BAVARIAN CROSSOVER bildet eine „Bayerische Polka“, die vor allem in Deutschland und Österreich bekannt ist. Es handelt sich hierbei um einen traditionellen Paartanz, dessen Bezeichnung man in Bayern schlicht mit seiner Herkunft in Verbindung bringt. In Österreich hingegen vermutet man hinter der dortigen umgangssprachlichen Bezeichnung „Boarischer“ eher eine Bauernpolka oder einen Bauerntanz.Der Tanz bildet bei dem in zwei großen Teilen angelegten Stück das verbindende Element: Im ersten Teil trifft der Komponist hervorragend den gemütlichen Charakter der oben beschrieben „Bayerischen Polka“. Im zweiten Teil verwandelt er das zuvor verwendete thematische Material dann auf geschickte Art und Weise in einen lässigen Reggae.„Crossover“, also das Verschmelzen unterschiedlicher musikalischer Stile und Genres, ist nicht nur Titel und Programm des Werkes selbst, sondern auch die Philosophie der nunmehr seit über fünfzehn Jahren bestehenden Formation „Viera Blech“. A BAVARIAN CROSSOVER entstand zunächst für ihre im Jahr 2020 erschienene CD „Serious?“ und wurde nun vom Bandleader und Komponisten Martin Scharnagl sowohl für Blasorchester als auch für Holzbläserensemble bearbeitet. Spiel- und Hörfreude sind bei diesem kreativen Stück garantiert! Im Übrigen wird die „Bayerische Polka“ in diesem Stück nicht nur hör-, sondern teils auch sichtbar. Lassen Sie sich überraschen …Hinweis: Bei der Hörprobe handelt es sich um die Version von VIERA BLECH, nicht um die Blasorchester-Fassung!
A Good Start“ ist ein heiterer Marsch aus der Feder von Luigi di Ghisallo. Mit kleinen, überraschenden, fast humoristischen Elementen vermittelt der Marsch wirklich das Gefühl „eines guten Anfangs“ – so als würde man sich frisch und unvoreingenommen einer neuen Sache widmen und dabei auch kleine Überraschungen mit einem Lächeln annehmen. Besonders schön ist das Spiel zwischen hohen und tiefen Registern, die sich mit wechselnden Positionen mal unterstützen und mal auch ein bisschen zu necken scheinen.
„A Little Opening“ von Thiemo Kraas kennzeichnet die aufregende und spannende Atmosphäre eines Konzertbeginns. Höchste Konzentration der Musiker, ein mit spannender Erwartung erfülltes Publikum; einfach eine Atmosphäre, die von den unterschiedlichsten Gefühlen geprägt ist. Die Spannung die ständig in der Luft liegt, zieht sich in Form einer Fanfare, wie ein roter Faden, durch das ganze Werk. Momente allerhöchster Konzentration wechseln sich ab mit Momenten der Ausgeglichenheit und Ruhe. Wie unterschiedlich die einzelnen Eindrücke der Musiker und Zuhörer sein können, zeigt sich in häufig wechselnden musikalischen Stimmungen. Die Trompeten und Posaunen eröffnen das Werk in einer klassischen sprühenden Fanfare, worauf als Kontrast eine ruhige, gesangreiche Passage in den Klarinetten und dem Euphonium folgt. Über rhythmisch treibenden Figuren in tiefem Blech und Schlagwerk treten Klarinetten und Trompeten, sowie später auch Hörner, solistisch in den Vordergrund. Völlig abrupt wird dieser ruhige Teil durch eine aggressive Posaunenfanfare unterbrochen, in der die Anfangsfanfare - der „rote Faden“ - verarbeitet wird. Die Holzbläser übernehmen diese Fanfare und präsentieren sie in einem tänzerischen Zwischenteil im staccato. Das ganze Orchester greift das Thema nun nochmals auf und präsentiert es als Reprise des Anfangs. Ein rhythmisches Ostinatomotiv in den Hölzern bildet die Grundlage für das wiederkehrende melodische Thema aus Takt 18. Untermalt von hämmerndem Schlagwerk kehren wir ein letztes Mal zu dem - diesmal im maestoso gespielten - Anfangsthema zurück, worauf das Werk über ein spannungsvolles, großes ritardando in einem funkelnden Presto endet. Mit Dank für viele geebnete Wege und Momente größten Vertrauens ...Gewidmet: Hans-Jürgen Wirth zu seinem 50. Geburtstag
Mit seiner Komposition „A Sign for Freedom – Ein Zeichen für die Freiheit“ (Hymne für Blasorchester) setzt der junge österreichische Komponist Thomas Asanger ein musikalisches Zeichen für Frieden und Freiheit. Die vor allem in Deutschland und Österreich sichtbar gewordene Hilfsbereitschaft für die Flüchtlingsströme aus den verschiedensten Krisengebieten wird gerade in einer Zeit des zunehmenden Rassismus zum Zeichen für mehr Toleranz und Solidarität. „A Sign for Freedom“ steht als Sinnbild dafür, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen und (nationale) Grenzen zu überwinden.Diese Komposition von Thomas Asanger kann von zwei oder mehreren Orchestern doppelchörig oder in traditioneller Blasorchester-Besetzung aufgeführt werden. Es wird so seinem inhaltlichen Anspruch gerecht, Menschen mit unterschiedlichen nationalen, kulturellen und religiösen Hintergründen miteinander zu vereinen. „A Sign for Freedom“ ist der Stadtmusik Maissau (Österreich) und dem Musikverein Warthausen e.V. (Deutschland) gewidmet und wurde anlässlich eines gemeinsamen Jubiläumskonzertes am 7. November 2015 uraufgeführt.
Aus dem Repertoire der "Neuen Böhmischen Blasmusik" unter der Leitung von Roland Kohler.Der Komponist Rolf Schneebiegl war lange Jahre Leiter der Schwarzwaldmusikanten.
Seit 40 Jahren verstehen die Oberschwäbischen Dorfmusikanten es meisterhaft, ihr Publikum immer wieder zu begeistern. Ihre Geburtsstunde schlug 1983 beim Hafenkonzert des Südwestfunks. Inzwischen haben sie bei über 100 Live-Sendungen vieler Rundfunkanstalten mitgewirkt, haben unzählige Gastspiele im In- und Ausland gegeben, regelmäßig Spitzenplätze bei Hitparaden in Funk und Fernsehen belegt und zahlreiche Tonträger produziert. Dabei haben sie einen unverkennbaren eigenen Blasmusikstil entwickelt, zu dem nicht zuletzt etwa 100 Eigenkompositionen von Peter Schad beigetragen haben. Höhepunkte ihrer Konzertprogramme sind virtuos vorgetragene Solostücke sowie die Darbietungen der Sängerin Carina Kienle (Nachfolgerin von Conny Schuler).
Die "Alois Polka" von Jirí Volf beruht auf einer Volksweise aus Mähren und gehört dort zum Standardrepertoire der dörflichen Blaskapellen. Eine witzige Polka !
Die Ouvertüre „Alpine Inspirations“ beschreibt die vielfältige Schönheit der Berge. Man kann sich anhand der eindrucksvollen Musik eine schöne Wanderung durch die Berglandschaft vorstellen, bei der man die traumhafte Kulisse inspirierend auf sich einwirken lässt. Der junge Tiroler Komponist Martin Scharnagl hat hierfür ein eigenes “Bergmotiv” komponiert, das sich durch die ganze Ouvertüre zieht. Dieses Motiv, bestehend aus vier Sechzehntelnoten und einer Viertelnote, wird gleich zu Beginn von Trompeten, Flügelhörnern und Tenorhörnern in Dur vorgestellt. Der erste Teil stellt den Sonnenaufgang dar, der die noch ruhende Bergwelt in ein wunderschönes, warmes Licht taucht. Man hört die Bäche rauschen und die Vögel beginnen zu zwitschern…die Natur erwacht. Nun beginnt unsere Wanderung auf den Berg, die rhythmische Begleitung im tiefen Blech symbolisiert den zu Beginn noch fröhlichen Aufstieg. Darüber erklingt ein Thema im Holz und im hohen Blech, das in abgewandelter Form auch das “Bergmotiv” in Dur beinhaltet. Es folgt ein Wechsel des Motivs nach Moll, gespielt von den Trompeten und Flügelhörnern. Die dunklere Tonart steht für den nun immer schwieriger und mühsamer werdenden Anstieg, der zum Teil auch einige Gefahren birgt. Mit filmmusikähnlichen Elementen, z.B. im Schlagwerk, verstärkt Martin Scharnagl hier die ausdrucksstarken musikalischen Bilder. Nachdem der anspruchsvolle Aufstieg endlich geschafft ist, kehrt mit „Tranquillo“ Ruhe ein. Hier atmen wir zum ersten Mal richtig durch und genießen bei einer Pause den atemberaubenden Ausblick auf das vor uns liegende Panorama, dargestellt durch eine einfache lyrische Melodie. Mit der Reprise, als wir uns wieder auf den Abstieg begeben, kehren fast identische Rhythmen und Klänge des Anfangs zurück. Zum Abschluss erklingt erneut das „Bergmotiv“ in Dur. Wir lassen die Wanderung und ihre Eindrücke noch einmal Revue passieren, bevor wir schließlich ins Tal zurückkehren.BDMV-Selbstwahlliste "Literaturempfehlungen für Wertungsspiele"3. Klasse Harmonie -> Wettstückliste SBV (Schweizer Blasmusikverband)
Der Altböhmische-Heilige-Wenzel-Choral ist das zweitälteste erhalten gebliebene böhmische Lied und wurde Ende des 12. Jahrhunderts niedergeschrieben. Karel Belohoubek hat diesen beeindruckenden Choral für Blasorchester instrumentiert und arrangiert.
Antonín Zvacek (1907-1981) wird auch liebevoll „König der mährischen Polka" genannt. Ein wahrer musikalischer Schatz ist die bisher unveröffentlichte Polka „Am St. Georgstag".
Antonín Zvacek (1907-1981) wird auch liebevoll „König der mährischen Polka" genannt. Ein wahrer musikalischer Schatz ist die bisher unveröffentlichte Polka „Am St. Georgstag".
Der Amboss als Soloinstrument ist sicherlich außergewöhnlich. Dennoch rückt Albert Parlow ihn ins Rampenlicht und erlangte mit seiner Amboss-Polka Weltruhm. Die Neubearbeitung von Franz Gerstbrein ist sowohl in großer und in kleiner Blasorchesterbesetzung spielbar.
Josef Poncar zählt wie seine bedeutenden Zeitgenossen Jaromír Vejvoda und Karel Vacek zu den "Großen" Komponisten der böhmischen Unterhaltungsmusik. Er blieb stets seiner ländlichen Atmosphäre und Thematik treu. Eines seiner bekanntesten Werke ist die Polka "Auf der Vogelwiese". Trotz seiner Vorliebe für die Musik war Josef Poncar in seinem Hauptberuf bei der Eisenbahn beschäftigt. Viele der schönen Polka- und Walzermelodien von Josef Poncar (1902-1986) sind in Böhmen nahezu Volksgut und so bekannt und beliebt wie bei uns traditionelle Volkslieder.An meinem BächleinWeitere Titelvarianten: Za potocinou - Blumendüfte
Josef Poncar zählt wie seine bedeutenden Zeitgenossen Jaromír Vejvoda und Karel Vacek zu den "Großen" Komponisten der böhmischen Unterhaltungsmusik. Er blieb stets seiner ländlichen Atmosphäre und Thematik treu. Eines seiner bekanntesten Werke ist die Polka "Auf der Vogelwiese". Trotz seiner Vorliebe für die Musik war Josef Poncar in seinem Hauptberuf bei der Eisenbahn beschäftigt.Andulicka-PolkaWeitere Titelvarianten: Pro Andulinku - Kaoliner Musikanten spielen - Schönburger Musikanten spielen - Egerländer Musikanten spielen
Der Annentag, der Namenstag der Heiligen Anna (Schutzpatronin der Ehefrauen, Bergleute, Schiffer und Beschützerin der Armen), fällt auf den 26. Juli. In Unlingen, einem Dorf im Landkreis Biberach, wird zu diesem Anlass jedes Jahr das beliebte Annafest veranstaltet. Der Komponist Siegfried Rundel war einige Jahre lang Dirigent in Unlingen und komponierte speziell für das Fest und den Verein die gemütliche und eingängige Annafest-Polka.
Der Titel "Annen-Polka" bezieht sich auf das in Wien sehr beliebte Annenfest anläßlich des Tages der heiligen Anna am 26. Juli. Johann Strauß (Sohn) komponierte für diesen Anlass 1852 eine Polka und widmete sie der damaligen Kaiserin von Österreich, Maria Anna (1803 - 1884). Die Kaiserin sprach nur französisch und war kaum der deutschen Sprache mächtig, doch dies schadete Ihrer Popularität keineswegs. In der Monarchie wurde am 26. Juli der Namenstag der Kaiserin gefeiert. Die Uraufführung der "Annen-Polka" fand am 24. Juli 1852 im Wiener Prater statt.Die Annen-Polka ist auch als das sogenannte "Schwipslied" in der Operette "Eine Nacht in Venedig" verwendet worden. Original-Tonart in der Operette beim "Schwips Lied" ist D-Dur.
Fritz Neuböck sieht als große Gefahr für die den Fortschritt im Blasmusikbereich ein vielerorts verbreitetes „Scheuklappendenken“, das sich nicht von „verstaubten Strukturen“ zu lösen vermag. Er selbst formuliert sein Anliegen so: „Tradition bewahren heißt ja nicht, die Asche zu hüten, sondern das Feuer weiterzutragen.“In „Another Opening“ greift Neuböck auf unterhaltsame tänzerisch-rhythmische Mittel zurück, wie wir sie beispielsweise auch von Klaus-Peter Bruchmann kennen. Das Orchester wird als musikalischer Ideenträger hervorragend eingesetzt. Einfallsreichtum, Satztechnik und Orchestrierung sind gekonnt und überzeugen.Das Werk ist witzig und spritzig konzipiert; es könnte auch als konzertantes Scherzo bezeichnet werden. Zu Beginn erklingt ein Eröffnungspräludium, in dem das Themenmaterial auf der Basis einer aufwärts führenden Fünftonfolge vorgestellt und eindrucksvoll verarbeitet wird. Der sich anschließende liedhafte Teil erhält einen zusätzlichen Drive durch synkopierte Einwürfe der begleitenden Instrumente.Eine Erinnerung an das Eingangsscherzo führt in den eigentlichen cantablen Teil des Werkes. Schöne Soli im Holz, aber vor allem ein herrliches Altsaxophon-Solo geben dieser Passage des Stückes einen etwas verträumten Charakter, der jedoch bald in eine erhabene Klangerweiterung gesteigert wird.Im erneuten Scherzando werden die verschiedenen Instrumente zu einem musikalisch heiteren Wechselgespräch zusammengefasst, bevor das Werk beschwingt und furios zu Ende geht.„Another Opening“ ist ein technisch anspruchsvoller musikalischer Spaß in dem Schwierigkeitsgrad der Oberstufe, der in jedes konzertante Programm passt. Besonders hervorzuheben ist der Verzicht auf scheinbar „philosophische Tiefgründigkeit“ zugunsten einer jugendlichen Frische und Heiterkeit.
"Anterra" von Pavel Stanék war eine Auftragskomposition und wurde speziell als sogenannter „Stundenchor“ konzipiert. Dadurch unterliegt die Komposition etwas strengeren Vorgaben, um den Bewertungskriterien bei Wettbewerben gerecht zu werden. Dabei sind Zeitdauer, Schwierigkeitsgrad, Dynamik, Intonation, Artikulation, Zusammenspiel, Gesamteindruck u.a. sehr wichtig."Anterra" ist eine dreiteilige Komposition, deren erster Teil auf einem basso ostinato, dem Generalbass basiert. Nach 8 Takten erklingt ein weiteres Thema im strahlenden Blech, das durch den Einstieg der Bassinstrumente mit Pauken und großer Trommel dramatisiert wird. Den Kontras hierzu bildet ein weiches Thema in Flügelhorn und Holz. Für die rhythmische Begleitung sorgen kleine Trommel und Congas. Das Thema im Blech ertönt wieder, mit kräftigen Einwürfen in den Tuben, großer Trommel und Pauken. Es folgt der Übergang zur Variation des zweiten Themas. Ein letztes Mal erklingt das Thema im Blech mit wiederholt dramatischen Einwürfen, anschliessend moduliert es zum langsamen Mittelteil cantabile espressivo.Diese ruhige Melodie (meist auf 2 dirigiert) steigert sich zunächst zu einem kleinen und kurz darauf zu einem größeren Höhepunkt, bevor sie langsam im piano in einer kleinen Coda endet.Der dritte Teil bringt eine verkürzte Wiederholung des ersten Teils, neu ist jedoch die rhythmische Bereicherung des zweiten Themas mit bewegtem Bass. Schliesslich kommt es zu einer Steigerung crescendo e accelerando bis hin zur Coda und "Anterra" endet in einem eindrucksvollen Fortissimo.BDMV-Selbstwahlliste "Literaturempfehlungen für Wertungsspiele"
Toni Scholl komponierte diese schwungvolle und melodische Polka für seine Tochter Antonia. Das passende Blasmusik-Arrangement schrieb Franz Watz und für die CD-Aufnahme stand in exzellenter Weise die schweizer Blaskapelle „Lublaska" zur Verfügung.
„Apertum“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „freier Himmel“ oder „offener Raum“. Auf der einen Seite ist der Titel insofern Programm, als dass das Werk speziell für die Verwendung als Gesamtchor und somit als Freiluft-Musik konzipiert wurde. Die Komposition ist aus diesem Grund durchweg im Tutti orchestriert. Das Schlagzeug – in traditioneller Instrumentation mit Kleiner und Großer Trommel plus Becken – spielt im ganzen Stück mit und sorgt somit stets für den entsprechenden Puls. Auf der anderen Seite lässt der Titel auch eine tiefere Interpretation zu: Der Dirigent hat bei diesem Werk die Möglichkeit auf bestimmte musikalische Parameter Einfluss zu nehmen. So ist das Tempo im Bereich von Viertel = 92 bis 126 frei wählbar und kann den jeweiligen Aufführungsgegebenheiten individuell angepasst werden. Das Schlagwerk ist für den Einsatz im konzertanten Bereich um Pauken, Glockenspiel (oder Lyra) und eine Perkussionsstimme erweiterbar. Darüber hinaus besteht für den Dirigenten auch die Möglichkeit – abhängig von der Besetzung seines Orchesters – an verschiedenen Passagen mit der Instrumentation und somit auch mit den Klangfarben zu spielen. Der Dirigent darf das Werk in Gänze als „offenen Raum“ für seine individuellen Wünsche nutzen, abhängig von den jeweiligen Gegebenheiten. Zudem ist „Apertum“ auch nur mit Blechbläsern (und optionalem Schlagwerk) aufführbar. Gewidmet ist die Komposition dem Nordbayerischen Musikbund und seinem Bundesdirigenten Ernst Oestreicher zu dessen 60. Geburtstag im Jahre 2015. Ich wünsche allen Musikern und Dirigentenkollegen viel Freude mit „Apertum“!THIEMO KRAAS (Münster, im Mai 2016)
Eine temperamentvolle mährische Polka von Miloslav Procházka komponiert für die ebenso feurig-temperamentvollen südmährischen Musikanten unter der Leitung von Vlado Kumpan.
38,50 €*
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