UNO-Marsch

Der österreichische Komponist Robert Stolz (1880-1975) schrieb in den 1960er Jahren den „UNO-Marsch“ op. 1275, den Marsch der Vereinten Nationen. Motiviert wurde er dazu durch seinen Freund Ralph Bunche, einen US-amerikanischen Diplomaten und Bürger
UNO-Marsch
Der österreichische Komponist Robert Stolz (1880-1975) schrieb in den 1960er Jahren den „UNO-Marsch“ op. 1275, den Marsch der Vereinten Nationen. Motiviert wurde er dazu durch seinen Freund Ralph Bunche, einen US-amerikanischen Diplomaten und Bürgerrechtler. Schon als Jugendlicher beschäftigte sich der afroamerikanische Bunche mit der Rassenthematik und der Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung. Er erarbeitete sich mit der Zeit einen hohen Rang in der Politik und fungierte für die Vereinten Nationen als Vermittler in verschiedenen weltpolitischen Krisen. 1950 wurde er als erster Schwarzer mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Die beiden Freunde Ralph Bunche und Robert Stolz, der während der Zeit des Nationalsozialismus seine Heimat verlassen hatte, verband die Abneigung gegen ein rassentrennendes Denken und der Wunsch nach einem friedlichen Miteinander.

Der „UNO-Marsch“ würdigt die wichtige Arbeit der Vereinten Nationen und setzt dem übergeordneten Ziel des Friedens ein musikalisches Denkmal. Einem breiten Publikum ist diese großartige Komposition von Robert Stolz vor allem seit dem Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker im Jahr 2016 bekannt, als das Orchester unter Dirigent Mariss Jansons das berühmte Konzert mit dem „UNO-Marsch“ eröffnete.
Probestimme im PDF-Format "UNO-Marsch"
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