Buffalo Bill nimmt
uns in einem musikalischen Fresko mit auf eine Reise in die Welt der
amerikanischen Pioniere des 19. Jahrhunderts, der Cowboys und der amerikanischen
Ureinwohner. Es kombiniert eine beschwörende Melodie mit einem majestätischen
Thema und einem schnelleren Abschnitt, der uns mitten in eine Büffeljagd
eintauchen lässt. Das Werk wurde vom Orchestre d'harmonie de Montrouge aus
Frankreich in Auftrag gegeben, der Stadt, in der Buffalo Bill während der
Weltausstellung 1889 auftrat und in der es noch heute den Stadtteil Buffalo
gibt.
Dort, wo man die beste Aussicht über die Alpentäler Liechtensteins genießt, liegt Guflina. Unter dem überhängenden Felsen soll sich früher eine Höhle in den Berg gezogen haben. Darin wohnte ein furchtbarer Drache, der auf den umliegenden Alpweiden sein Unwesen trieb und die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzte. Zur selben Zeit lebte oben in Guflina ein riesengroßer Mann, der die Kraft von zwölf normal sterblichen Menschen hatte. Die Bauern baten ihn, sie von ihrer Not zu befreien. Der Riese wagte den Kampf und legte sich oberhalb der Höhle auf die Lauer. Als sich der Drache jedoch nicht zeigte, warf er Steine in den Höhleneingang. Es kam zu einem Kampf, den der Riese mit Müh und Not gewann. Seit dieser Zeit leben die Menschen in Frieden und Wohlstand.
Der Schweizer Komponist Albert Benz (1927-1988) schrieb diese Komposition 1979 anläßlich des 50-jährigen Jubiläums der Stadtjugendmusik Zürich. Es ist sowohl für das Orchester als auch für das Publikum ein attraktives Konzertwerk, in dem der charakteristische Gegensatz zwischen den Holz- und den Blechstimmen treffend demonstriert wird. Feierliche Fanfaren und rhythmisch reizvolles Allegro wechseln einander ab.
Diese kleine Serenade komponierte der Engländer Derek Bourgeois ursprünglich für Orgel als Hochzeitsgeschenk für seine Frau. Erst später hat er das Werk für Blasorchester umgesetzt. Den besonderen Reiz erhält das Stück durch die vertrackten Taktarten (11/8,13/8, 7/8).Auf einem beschwingten, rhythmischen Grundgerüst im 11/8-Takt schwebt eine zunächst von Oboe und Klarinette vorgetragnene Melodie scheinbar schwerelos dahin. Im weiteren Verlauf erhält sie zusätzliche Kontrapunkte und kleine melodische Veränderungen. Die feinsinnige, überwiegend in Holzbläserfarben gestaltete Serenade steigert sich zu einem kurzen, grandiosen Höhepunkt, um danach in ritardierenden Zügen auszuklingen.
Suite Pastorale, bestehend aus drei Sätzen - Idyll, Playful Shepherd Boys, Rain Upon the Fields, ist geprägt von einer Idealisierung der Einfachheit des Landlebens in engem Kontakt mit der Natur. Es ist der ewige und faszinierende Mythos von Arkadien: eine Welt, in der der Mensch in Harmonie mit der Natur lebt, eingebettet in bukolische, waldige Landschaften, einer der wichtigsten imaginären Fluchtorte für diejenigen, die der Kultur und Zivilisation überdrüssig waren und sind. Die suggestive arkadische Welt wird durch die Aufmerksamkeit, die ihr von Dichtern, Schriftstellern, Dramatikern, Malern und Komponisten gewidmet wird, die sie im Laufe der Jahrhunderte für ihre Werke genutzt haben, fast zu einem Mythos. Sie ist voller metaphorischer Bedeutungen: Sie ist ein Ort der Geborgenheit, ein Ort, an dem man lebt und die Liebe besingt, auch die enttäuschte Liebe, und sie ist der Ort der Zivilisation im Gegensatz zur Barbarei. Er ist ein Symbol des Glücks, ein reales und intaktes Abbild der Wirklichkeit, unbeweglich in Raum und Zeit, wo sich nichts verändert. Der Mythos des "locus amoenus" ist im Laufe der Zeit nicht verblasst, sondern hat über die Jahrhunderte hinweg seine ganze Faszination bewahrt.Suite Pastorale wurde Franco Cesarini vom Blasorchester Aldeno (Trento/Italien) anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums (1923-2023) in Auftrag gegeben.Suite Pastorale: ein ideales Konzertstück, das Ihr Publikum begeistern wird!
Wenn sich in der düsteren Herbst- und Winterzeit Fußgänger am „Steinernen Steg“ in Burgebrach im Nebel verirrten, erschien Ursula von Windeck im weißen Gewand und zeigte den Verirrten den richtigen Weg. Danach blieb sie eine Weile stehen und verschwand weinend. Erst als sich ein Mädchen, das sich verlaufen hatte, für die Hilfe bei ihr bedankte, wurde Ursula erlöst und fand ihren Frieden. Das Mädchen ließ an der Stelle ihrer Rettung eine Marter errichten.
Dieses Konzertstück für Blasorchester ist im Auftrag des Orchestervereins Wadgassen e. V. und seinem Dirigenten Holger Jakobs entstanden. Thomas Doss hat die Sage von Ritter Maldix vom Litermont, der ein wilder Jäger und Zecher war und trotz der Warnungen seiner frommen Mutter bei einer Treibjagd im Wald ums Leben kam, musikalisch hervorragend umgesetzt. Dabei werden sehr unterschiedliche Charaktere beschrieben.
Die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino wurde 1998 mit dem Ziel gegründet, die Zusammenarbeit der seit 1918 geteilten Tiroler Landesteile in Österreich und Italien zu fördern. Dieses Werk für Blasorchester ist anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Europaregion entstanden. Thomas Doss hat in dieser abwechslungsreichen Komposition drei regionale Volkslieder als Symbol für die einzelnen Regionen verwendet: La Montanara (Trentino), Wohl ist die Welt so groß und weit (Südtirol) und Das Schönste auf der Welt (Tirol).
209,99 €*
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